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Die Kiwi-Frucht

   Laut der Nishiyama-Studie (2007) tauchte der Kiwi-Anbau erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts in China in unverarbeiteter Form und ohne jegliche Kommerzialisierung der Ernte auf. 1904 wurden erstmals einige Samen der Frucht nach Neuseeland gebracht. Dort wurde sie dann systematischer angebaut und gelangte schließlich in den 1960er Jahren auf den Weltmarkt. Insbesondere laut Nishiyama (2007, S. 294) "Kiwis sind eine der vier einzigen neuen Obstkulturen, die im 20. Jahrhundert in den internationalen Handel eingeführt wurden."

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    In der Nishiyama-Studie (2007) wird berichtet, dass zwei Arten von Kiwi den internationalen Handel dominieren: Actinidio Deliciosa und Actinidio Chinensis, während Actinidio Arguta später auf den Markt kam.

    Die Sorte Actinidio Deliciosa, die die Märkte dominiert, umfasst auch die Sorte Hayward, die heute am meisten produziert und gehandelt wird. Zu den Eigenschaften von Hayward sagt Nishiyama (2007, S. 295): „Die reife Frucht hat ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis und ihr Geschmack wird von vielen als überlegen gegenüber anderen Sorten angesehen. Der wichtigste Vorteil dieser Sorte ist die bemerkenswert lange Haltbarkeit der Früchte, die den Export per Schiff zu entfernten Märkten ermöglicht."

    In derselben Studie von Nishiyama (2007) haben Früchte der Art Actinidio Chinensis eine glatte Haut und ihr Fruchtfleisch ist normalerweise gelb. Der Typ Actinidio Chinensis umfasst Hort16A, Sanuki Gold, Jintao, Hongyang und Chuhong.

    Die gelbe Sorte Hort16A wird seit Jahren in Neuseeland angebaut und hierzulande sehr erfolgreich vermarktet. Nishiyama (2007) erwähnt in seiner Studie, dass diese Sorte leuchtend gelbes Fleisch und eine charakteristische Form mit einem Vorsprung am Ende hat. Heute wird diese Art auch als Kulturpflanze beworben und auf den großen globalen Märkten in beiden Hemisphären gehandelt.

   Der Actinidio Arguta-Typ kam nach den Deliciosa- und Chinensis-Typen auf den Markt. Nishiyama (2007) erwähnt in seiner Studie, dass diese Art von Kiwi auch „robuste Kiwi“ genannt wird. Es hat eine hohe Kältebeständigkeit, Früchte in der Größe einer Weintraube mit einem Gewicht von 5-15 g und eine glatte und essbare Schale. Sein Nachteil ist, dass es eine kürzere Haltbarkeit und Markthaltbarkeit hat.

    Kiwi enthält mehrere gesundheitsfördernde Elemente. Unter den Inhaltsstoffen gelten Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Carotinoide und Polyphenole als die wichtigsten gesundheitsfördernden Faktoren der Kiwi.

    Kiwis gewinnen aufgrund des neuen globalen Trends zu einer gesunden mediterranen Ernährung immer mehr Verbraucher auf der ganzen Welt. Aus diesem Grund wird Kiwi sowohl zum Kochen als auch zum Backen verwendet.

Bemerkenswert ist der Einsatz auch auf Pizzen mit süßem Geschmack. Es gibt jetzt Pizzerien, die Obstpizzas auf ihrer Speisekarte haben, mit Optionen wie Pizza mit ganzen Orangen- und Kiwistücken.

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